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madeira Forums Profi
Anmeldungsdatum: 20.12.2015 Beiträge: 2547 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 07.09.2022, 14:23 Titel: 2000 Mindestlohn |
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Gewerkschaft fordert 2.000 Euro Mindestlohn
ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian hat heute die Stoßrichtung für die Herbstlohnrunde vorgegeben und klargestellt: „Wir fordern heuer einen Mindestlohn von 2.000 Euro.“
Bisher lag die Forderung bei 1.700 Euro brutto, doch „1.700 im Jahr 2018 sind was anderes als heuer und nächstes Jahr“, so Katzian. Derzeit würden von den rund vier Millionen Arbeitnehmern noch 180.000 weniger als 1.700 Euro Bruttolohn erhalten.
Wie hoch die Lohnforderung zum Start der Herbstlohnrunde mit der Metallindustrie sein wird, wollte Katzian noch nicht verraten. Er geht jedenfalls von sehr schwierigen Verhandlungen aus, bei denen alle Branchen gewerkschaftlich zusammenstehen werden, kündigte er heute vor der Presse an. |
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madeira Forums Profi
Anmeldungsdatum: 20.12.2015 Beiträge: 2547 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 07.09.2022, 14:25 Titel: |
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Na ja, da sollte man den Taxitarif doch schon kräftig anheben.
Pensionisten fordern 10% mehr,
Metaller so 6-7% |
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TomBlack Forums Profi
Anmeldungsdatum: 28.02.2012 Beiträge: 3861 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 07.09.2022, 14:57 Titel: |
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10% plus und wegfall des Preisbandes - oder es so lassen und nur wegfall des Preisbandes! _________________ Neid muss man sich erarbeiten! |
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Taxi-Driver Das Original
Anmeldungsdatum: 21.12.2007 Beiträge: 2866 Wohnort: A:\Niederoesterreich\2301\..
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madeira Forums Profi
Anmeldungsdatum: 20.12.2015 Beiträge: 2547 Wohnort: Wien
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madeira Forums Profi
Anmeldungsdatum: 20.12.2015 Beiträge: 2547 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 08.09.2022, 14:58 Titel: |
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2000 Mindestlohn minus Istlohn 1555 Taxifahrer Differenz 445.-
Dann müssen sich die Koberer selbst ins Taxi setzten und fahren. |
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Taxi-Driver Das Original
Anmeldungsdatum: 21.12.2007 Beiträge: 2866 Wohnort: A:\Niederoesterreich\2301\..
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bonafide Forums Profi
Anmeldungsdatum: 10.08.2013 Beiträge: 983 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 09.09.2022, 04:41 Titel: |
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@madeira
da bist wieder einmal im Nettolohndenken
mit Abgaben 13. u 14. und 5 Wochen Urlaub ist das deutlich mehr
Überschlagsmäßig brauchst als Umsatz ca. 40.000,- Euro/pro Jahr oder pro Woche ca. 850- Euro für einen Vollzeitfahrer. |
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Taxi1718 Newbie
Anmeldungsdatum: 02.01.2018 Beiträge: 32 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 09.09.2022, 06:55 Titel: |
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bonafide hat Folgendes geschrieben: | @madeira
da bist wieder einmal im Nettolohndenken
mit Abgaben 13. u 14. und 5 Wochen Urlaub ist das deutlich mehr
Überschlagsmäßig brauchst als Umsatz ca. 40.000,- Euro/pro Jahr oder pro Woche ca. 850- Euro für einen Vollzeitfahrer. |
Diese Zahlen decken dann ziemlich genau die Lohnkosten, aber dh es müßte deutlich mehr Umsatz gemacht werden. _________________ Taxi Wien 16 |
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bonafide Forums Profi
Anmeldungsdatum: 10.08.2013 Beiträge: 983 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 09.09.2022, 07:48 Titel: |
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Ja , das ist nur der Umsatz den der Fahrer machen muss, um seine Kosten zu decken.
Jahreslohnkosten rd. 36000,— + MwSt rd. 40 Tsd. Umsatz. |
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TomBlack Forums Profi
Anmeldungsdatum: 28.02.2012 Beiträge: 3861 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 09.09.2022, 08:07 Titel: |
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Demnach ist ein Fahrer in einem Betrieb, wenn man alles korrekt behandelt ein Hobbybetrieb, wo man noch dazuzahlen kann!
Einen Vorteil gibt es dabei: Es gibt 1 Arbeitslosen weniger auf der Starsse!
Alle anderen Bezahlmodelle sind Lügen in die eigene Tasche!
Warum aber mit biegen und brechen ein Lohn in diesem Gewerbe eingeführt wurde -
ist unverständlich- da war die % viel besser!
Aber es wurde genau von den Menschen gemacht, die nicht verstehen, wie das Gewerbe
tickt und funktioniert und genau deshalb haben wir einen Tarif, der weder Rechtssicherheit
bietet, noch sonst sonderlich gut durchdacht ist! _________________ Neid muss man sich erarbeiten! |
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Webmaster Site Admin
Anmeldungsdatum: 29.04.2006 Beiträge: 1406 Wohnort: Unterwaltersdorf
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Verfasst am: 09.09.2022, 14:51 Titel: |
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den KV Lohn gab es immer schon - für die Buchhaltung - zu Schilling Zeiten waren es glaub ich 6000.-- ÖS, bezahlt wurde IMMER nur mit Prozenten oder Pauschalabrechnung (ich fahre 40Jahre)
ein KV von 2000.-- klingt gut, ist aber nicht durchführbar, schon Taxman ist daran gescheitert, und da war der KV 1500.-- und durchwegs zu dieser Zeit damals wesentlich bessere Umsätze erzielbar als jetzt |
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madeira Forums Profi
Anmeldungsdatum: 20.12.2015 Beiträge: 2547 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 09.09.2022, 21:20 Titel: |
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Anderswo gibt es sogenannte Mindeststundenlöhne:
Seit dem 1. Mai 2022 liegt dieser Mindestlohn in Frankreich auf Basis einer 35 Stundenwoche bei 10,85 € in der Stunde und 1 645,58 € im Monat (jeweils Brutto), was einem monatlichen Netto von 1 302 € entspricht.
Deutschland: Doch inzwischen hat auch der Mindestlohn das Taxigewerbe erreicht: So steht jedem Taxifahrer ein Gehalt von mindestens 10,45 Euro brutto die Stunde zu (Stand: Juli 2022). Der gesetzliche Mindestlohn liegt seit dem 1. Juli 2022 bei 10,45 Euro. Einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn gibt es in Deutschland seit dem 1. Januar 2015. Nach Berichten mehrerer Fernsehsender plant Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, den Mindestlohn zum 1. Oktober 2022 auf 12 Euro zu erhöhen.
Das Gehalt von einem Taxifahrer kann variieren
Bei einem Taxifahrer kann das Gehalt je nach Vertrag und Auftragslage stark variieren. Somit ist die Frage: „Was verdienen Taxifahrer?“ pauschal gar nicht zu beantworten. Es kommt immer darauf an, was im Arbeitsvertrag vereinbart wurde.
Zudem ist entscheidend, wo der Personenbeförderer arbeitet und welches Modell für einen Taxifahrer bezogen aufs Gehalt gilt. Denn hier gibt es zwei Möglichkeiten: Der Taxifahrer erhält einen Stundenlohn als Grundgehalt oder der Verdienst von einem Taxifahrer errechnet sich durch den Umsatz, den dieser erzielt.
Beim letzteren Modell kann der Lohn für den Taxifahrer natürlich stark variieren. Hier kommt es vor allem auf den Standort und das Fahrgastaufkommen an. An Hotspots wie Bahnhöfen oder Flughäfen kann dies ein durchaus lukratives Geschäft darstellen.
Steht der Taxler allerdings mehrere Stunden herum, ohne dass ein Fahrgast einsteigt, kann der Tagesverdienst schon einmal bei unter 20 Euro liegen. Doch inzwischen hat auch der Mindestlohn das Taxigewerbe erreicht:
So steht jedem Taxifahrer ein Gehalt von mindestens 10,45 Euro brutto die Stunde zu (Stand: Juli 2022). Doch nicht immer kann diese Vorgabe eingehalten werden, gerade in Großstädten, in denen vornehmlich auf Provisionsbasis gearbeitet wird, gibt es Probleme
Seit dem 1. November 2020 wird auch in Genf ein Mindestlohn gezahlt; dieser beträgt 23 Franken. 21 Franken müssen in Basel-Stadt voraussichtlich ab dem 1. Juli 2022 mindestens pro Arbeitsstunde gezahlt werden
Katzian geht von einer 38,5 Wochenstunde (166,7) monatlich aus mit € 2000.- brutto.
Wenn ich das aufs Taxigewerbe ohne Nacht-, Sonn-, und Feiertagszuschläge hochrechne 55 St pro Woche, 238,15 monatlich, dann komme ich auf 2857 brutto. |
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madeira Forums Profi
Anmeldungsdatum: 20.12.2015 Beiträge: 2547 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 14.09.2022, 21:34 Titel: |
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Immer größer wird der Druck
Ziel: KV-Minimum von 2.000 Euro brutto
„Wir haben Bereiche dabei, die im Niedriglohnsektor sind. Reinigungskräfte 1.360 Euro im Monat netto, Friseurinnen 1.290 Euro im Monat netto, Arbeitskräfte im Hotel- und Gastgewerbe 1.325 Euro netto im Monat, in privaten Gesundheitseinrichtungen 1.407 Euro netto im Monat. Das macht natürlich deutlich, warum wir bei der letzten Konferenz in Wien beschlossen haben, es muss in Österreich 2.000 Euro brutto für alle geben, die ein Arbeitsverhältnis haben und ganztägig arbeiten gehen“, so Schachner. Die Armutsgrenze liege bei knapp 1.400 Euro, gibt der steirische ÖGB-Präsident zu bedenken
Im Taxigewerbe sind es bei 1550 brutto etwa 1238 netto, das heißt man liegt an letzter Stelle und auch unter der Armutsgrenze. |
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Wien23 User
Anmeldungsdatum: 16.01.2017 Beiträge: 137 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 15.09.2022, 07:53 Titel: |
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Klingt alles wunderbar mit den € 2.000,-- brutto.
Derzeitiger KV im Taxigewerbe, brutto € 1.555,-- + in Wien das Taggeld € 10,-- pro Kalendertag. Ergibt netto € 1.274,77 + ca. € 230,-- Taggeld = € 1.504,77.
Ob das tatsächlich bezahlt wird, ist eine andere Geschichte, es sind die Zahlen basierend auf unseren Kollektivvertrag.
Für diejenigen, die jetzt so vehement eine Erhöhung des Mindestlohnes fordern, und ich beziehe das nur auf das Taxigewerbe in Wien:
Bei einem Mindestlohn lt. KV von € 2.000,-- ergibt es netto € 1.526,62. (lt. Brutto-Netto-Rechner der Arbeiterkammer, Stand heute). Das Taggeld wäre dann wohl Geschichte.
Also von welcher Differenz beim reinen Monatslohn reden wir? + € 21,85 pro Monat (ohne Einbeziehung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld)
@madeira
Im Taxigewerbe in Wien liegen wir nicht an letzter Stelle und sind somit auch nicht unter der Armutsgrenze, wie von die gepostet. Es sind eben nicht € 1.238,-- netto, sondern deutlich mehr, siehe oben. _________________ Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert. (Albert Einstein) |
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bonafide Forums Profi
Anmeldungsdatum: 10.08.2013 Beiträge: 983 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 15.09.2022, 09:12 Titel: |
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@wien23
Bei aller Rechnerei solltest nicht vergessen zu erwähnen, das im Taxikolletiv eine Normalarbeitszeit von 55 Std. vorgesehen ist. In andere Branchen müsstest die 15 std. mehr pro Woche als Überstunden mit 50% Zuschlag bezahlen.
Das Taggeld solltest nicht dem Nettolohn zu rechnen, auch wenn es viele gern so sehen wollen, denn das bekommt der Lenker auch nur wenn er fährt nicht im Urlaub nicht im Krankenstand.
Und die Steuerfreiheit des Taggeldes würde bei einer Streichung sofort zu einer Diskussion mit dem FA führen ob die bisher gewährten Taggelder nicht durch den Unternehmer nachträglich zu versteuern wären.
Alles in allem ist der Kollektiv lächerlich für die darin definierten Bedingungen. |
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tomtom Forums Profi
Anmeldungsdatum: 21.09.2008 Beiträge: 528 Wohnort: Wien, Wien nur du allein!
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Verfasst am: 15.09.2022, 13:47 Titel: |
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wozu die ganze rechnerein? gibt doch eh keinen taxler der dieses lügenmärchen auch tatsächlich 14 m,al im jahr ausbezahlt bekommt! _________________ Nix zu danken, meine Weisheiten gibt's für alle gratis ... |
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bonafide Forums Profi
Anmeldungsdatum: 10.08.2013 Beiträge: 983 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 16.09.2022, 04:40 Titel: |
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Der Unternehmer muss aber zumindest den Kollektiv als Grundlage in seiner Finanzbuchhaltung haben, den bei einer Abgabenprüfung wird auch auf die Einhaltung des Kollektivs geschaut, da bei einer Unterschreitung ja auch Beiträge verloren gehen. |
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madeira Forums Profi
Anmeldungsdatum: 20.12.2015 Beiträge: 2547 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 16.09.2022, 07:25 Titel: |
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Es ist ja so, dass kaum jemand auf Vollzeit angemeldet ist, oder man kaum einen Unternehmer findet, der seine Mitarbeiter auf Vollzeitbasis anmeldet. Der Großteil fährt Geringfügig oder auf Teilzeit und oft auch als Alleinfahrer. |
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madeira Forums Profi
Anmeldungsdatum: 20.12.2015 Beiträge: 2547 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 16.09.2022, 07:50 Titel: |
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Doskozil:
Der ÖGB hat nun einen Mindestlohn von 2000 Euro brutto gefordert. Sie haben im Burgenland in den Landesunternehmen einen Mindestlohn von 1700 Euro netto eingeführt. Geht der ÖGB in die richtige Richtung?
Mittlerweile sind wir im Burgenland schon auf 1820 Euro durch die Valorisierungen. Brutto sind das rund 2500 Euro. Wir haben 2019 dieses Thema gesetzt, da war keine Krisensituation, da hat es keine Preissteigerungen gegeben, da war die Situation eine ganz andere. Wir haben 2019 die Situation so beurteilt, dass es fair ist, dass jemand, der arbeitet - egal, was er macht -, mindestens 10 Euro netto in der Stunde verdienen soll.
Also sind Sie von den 2000 Euro brutto enttäuscht?
Das ist für mich persönlich enttäuschend. Ich hätte schon 2019 erwartet, dass die Gewerkschaft bei 1700 Euro netto mitgeht. Ich hätte aber bei Gott nicht erwartet, dass man jetzt mit 2000 Euro brutto, das sind zirka 1530 netto, sagt, das ist die Antwort auf die Preissteigerung. Das wäre nicht einmal 2019 die richtige Antwort gewesen.
Gewerkschaft fordert 2.000 Euro Mindestlohn - Politik | heute.at
Herbstlohnrunde: Gewerkschaft fordert 2000 Euro brutto Mindestlohn | Kleine Zeitung
Mindestlohn: ÖGB fordert 2000 Euro brutto | Nachrichten.at
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Gewerkschaft will 2000 Euro brutto Mindestlohn - Vorarlberger Nachrichten | VN.at
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